Belgern

 

liegt zwischen dem Elbestrom und der Dahlener Heide und wird von einer über 1000-jährigen Geschichte geprägt.

 

Im historisch erhaltenen Stadtkern beeindruckt der riesige Marktplatz, der von alten Bürgerhäusern umgeben wird. Zweigeschossig präsentiert sich das imposante Renaissance-Rathaus (1578), an dessen linker Ecke das Wahrzeichen der Stadt – der steinerne, fast 6 m große Roland (1610) die Geschicke der Stadt verfolgt. Mit geflammtem Schwert und barfüßig steht er für Gerichtsbarkeit, Markt- und Münzrecht und ist der einzige im Land Sachsen.

Erwähnenswert und einmalig ist, dass zwei funktionstüchtige Sonnenuhren die Rückseite des Rathauses zieren.

 

1730 ließ August der Starke auf dem Markt eine Distanzsäule errichten. Auf ihr sind die Entfernungsangaben für 83 Städtenamen eingemeißelt, die von Belgern aus auf dem Postkutschenweg erreichbar waren.

Das Oschatzer Tor ist das letzte von ehemals vier Stadttoren, die Teile der frühmittelalterlichen Stadtbefestigungsanlage waren.

 

  Roland

Die St. Bartholomäuskirche (1512) ist von Zisterziensermönchen erbaut worden und birgt in ihrem Inneren Spätgotik und Bauernbarock. Das älteste Gebäude der Stadt ist der Klosterhof, errichtet im Jahr 1258.

 

Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Nachbildungen von 14 Rolandstatuen anderer deutscher Städte auf dem Erlebnisrastplatz. Das Projekt ist einzigartig in Deutschland.

 

Die Stadthalle stellt für das Vereinsleben eine große Bereicherung dar und ist Austragungsort vielfältiger Sport- und Kulturveranstaltungen.

 

  Marktplatz
Der Internationale Elberadweg (Hamburg – Prag) verläuft in unmittelbarer Nähe der Stadt Belgern. Begleitet vom Elbestrom führt er u.a. am Sportboothafen und der Anlegestelle der Gierseilfähre vorbei und zieht sich durch den Stadtpark, den Döhner.

 

Mit Wirkung vom 01. Januar 2013 haben sich die Stadt Belgern und die Stadt Schildau zur Stadt Belgern-Schildau vereinigt.

 

Erlebnisrastplatz Oschatzer Tor Kirche