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Stadtkirche Sankt Marien Schildau

                            Stadtkirche Sankt Marien

 

Aus welcher Himmelsrichtung auch immer sich jemand Schildau nähert – der Turm der Marienkirche grüßt schon von fern. Wenn der Besucher vom Markt her kommend, dem Nordportal des Gotteshauses zustrebt, führt ihn der Weg unter den weitausladenden  Ästen des ältesten Maulbeerbaumes in Deutschland entlang. Von beiden Denkmalen - dem ältesten Bauwerk und dem ältesten Baum der Stadt Schildau – wollen wir im Folgenden berichten.

 

Der Turm ist der älteste Teil des Gotteshauses. Als um 1170 die spätromanische Basilika entstand, baute man diese einfach an den schon vorhandenen Turm an. Bei einer Mauerstärke des Erdgeschosses von 1,60 Metern bestand der Turm ursprünglich aus vier Stockwerken. Sein Eingang lag auf der Ostseite des ersten Stockwerkes und konnte nur mit einer Leiter erreicht werden. Somit ist es naheliegend, dass er Verteidigungs- und Zufluchtzwecken diente.

Der im Inneren der Kirche sichtbare weit gespannte romanische Bogen in der Ostmauer des Turmes entstammt der Zeit, als man die Kirche in Gestalt einer dreischiffigen Basilika anbaute.

 

Ursprünglich hatte man zwischen dem höheren Mittelschiff und den niedrigeren Seitenschiffen je vier Arkadenbogen auf sich abwechselnden Pfeilern und Säulen errichtet. Über ihnen befanden sich im Obergadenbereich des Mittelschiffes unterhalb der flachen Holzdecke vier Fenster, durch das Tageslicht einfiel.

Umbauten im 15. Jahrhundert, vermutlich im Zusammenhang mit den Zerstörungen durch die Hussiten, gaben dem Innenraum sein heutiges Bild. Man entfernte die Säulen, vermauerte die Obergadenfenster und zog ein Kreuzrippengewölbe ein. Eines der Obergadenfenster – über dem Kreuzrippengewölbe gelegen – ist inzwischen zur Besichtigung wieder freigelegt. Es weist noch heute den Holzrahmen zur Befestigung der Pergamenthaut auf, die damals als „Fensterglas“ dienen musste. Ein alter Säulenrest blieb übrigend erhalten – auf ihm steht im Chorquadrat der Renaissance-Taufstein. 

 

Die Sakristei in der Nordwand des Chorquadrates entstammt ebenfalls dem 15. Jahrhundert. Hier steht, eingepasst in die Nordapsiswand, ein hölzernes  Kleinod – ein Schrank aus langfasrigem Nadelschnittholz, möglicherweise der einzig original erhaltene aus jener Zeit im Freistaat Sachsen. Auch in der in den Fußboden der Sakristei eingelassenen Kirchenkasten mit seinen fünf Schlössern oder die mittelalterliche Piscina verdienen unsere Aufmerksamkeit.

 

Besonders erwähnenswert ist natürlich der Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert. Während seine Vorderseite geschnitzte Darstellungen der Jesusgeschichte sowie das Marienleben zeigt, sind auf der Rückseite  in Gemälden die Heiligen St. Martin, St. Katharina, St. Ursula und St. Maria Magdalena abgebildet.

 

Meist am Schluss der Kirchenführung, die auch Orgel, Kanzel, Uhr, Glocken und weitere Einbauten behandelt, erhält der Besucher einen Hinweis auf den ältesten Maulbeerbaum   auf dem deutschem Boden, der auf dem bis 1913 als Friedhof genutzten Kirchengelände steht.

 

Gerhard Schollmeyer

Auszug aus „Der Heimatbote“, 2002, Heft 25

 

 

Vogler-Orgel                                                                                  

Vogler-Orgel 

 

Flügelaltar

  Flügelaltar

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